Zur Preisverleihung „Marburger Leuchtfeuer“ durch den Marburger Oberbürgermeister an Kristina Hänel
Der Marburger Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies zeichnet am 9. Juli die Allgemeinmedizinerin Kristina Hänel mit dem von der Humanistischen Union und der Stadt Marburg gemeinsam ausgelobten „Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte“ aus.
Als Begründung führt er an, dass Frau Hänel ebenso wie die zweite Preisträgerin „ihren Dienst an der Gesundheit richtungsweisend und beispielgebend an moralischen und ethischen Grundsätzen ausrichte“.
Abgesehen von der rechtlichen Fragwürdigkeit – ein Amtsträger würdigt eine Ärztin dafür, dass sie wiederholt gegen bestehendes Recht verstoßen hat – stellt sich die Frage, ob Frau Hänel tatsächlich einen richtungsweisenden Dienst an der Gesundheit unter beispielhafter Ausrichtung an moralischen und ethischen Grundsätzen leistet.
Kann es ein Dienst an der Gesundheit sein, wenn bei denen von Frau Hänel angebotenen „Behandlungen“ regelmäßig einer der beiden Patienten in ihrer Praxis stirbt?
Ist es moralisch und ethisch beispielhaft, wenn Hänel – wie sie selbst in ihrem Buch beschreibt – Abtreibungen durchführt, um Seitensprünge zu vertuschen?
Oder wenn ein Arzt eine Abtreibung durchführt, bloß weil die Eltern kein Mädchen wollen? Auch diese Dienstleistung bietet Hänel an, wie in ihrem Buch „Die Höhle der Löwin“ nachzulesen ist (Die Höhle der Löwin: Geschichten einer Ärztin über Abtreibung, Ulrike Helmer Verlag 2018, S. 174-179).
„Wer wie Kristina Hänel seine Definition, wann ein neues Menschenleben
beginnt, nicht an wissenschaftlichen Fakten orientiert, sondern für sich
persönlich als den Augenblick der Geburt festlegt, dient mit dieser Sichtweise
weder der Gesundheit, noch handelt er beispielgebend nach moralischen und
ethischen Grundsätzen. Er handelt vielmehr völlig willkürlich nach eigenem
Gutdünken und führt dabei wissentlich Frauen hinters Licht“,
erklärt
die Bundesvorsitzende der ALfA, Cornelia Kaminski.
Mit Frau Hänel ehrt die Stadt Marburg eine Ärztin, die Abtreibungen durchführt, und sieht gleichzeitig tatenlos zu, wie die letzte geburtshilfliche Einrichtung im gesamten Kreisgebiet (mit Ausnahme der Universitätsklinik) geschlossen wird.
Der Oberbürgermeister nutzt sein Amt, um verfassungswidrige Positionen
gesellschaftsfähig zu machen. Das ist medizinisch, ethisch, menschlich und
politisch äußerst bedenklich.
Beitrag stammt von Cornelia Kaminski ,Bundesvorsitzende der
Aktion Lebensrecht für ALLE und
wurde von www.charismatismus.wordpress.com veröffentlicht